Schlagwort-Archive: Max Reger

Sonntag, 30. Juni 2024 – 17.00 Uhr

Festliches Orgelkonzert mit Johannes Richter

 

Sonntag, 30. Juni 2024 um 17.00 Uhr – Pfarrkirche St. Heinrich und Andreas Beckenried

 

Organist Johannes Richter wurde 1998 in Salzwedel geboren. Schon früh zeigte sich sein musikalisches Talent. Er erhielt im Alter von 5 Jahren ersten Klavierunterricht erhielt. Später besuchte er das Landesgymnasium für Musik in Wernigerode, welches er 2016 mit dem Abitur abschloss. Parallel absolvierte er bis 2015 das kirchenmusikalische C-Seminar in Halberstadt. In diversen Konzerten des renommierten Rundfunkjugendchores Wernigerode gestaltete Richter eigene Programmteile an der Orgel und begleitete den Chor, u.a. z.B. in St. Petri, Hamburg, Kreuzkirche Dresden und der Wallfahrtskirche Linz-Pöstlingberg. Seit 2016 studiert Johannes Richter Kirchenmusik in Halle/Saale. Neben seinem Studium setzt er sich intensiv mit der Orgellandschaft Mitteldeutschland sowie ihren Musikern und Komponisten auseinander, sammelt und dokumentiert diese mit Andreas Schmidt auf der Seite www.orgel-verzeichnis.de. Weiterhin stehen die Dokumentation und Aufnahme von Glockengeläuten und unbekannten Werken der Romantik an bedeutenden Orgeln im Zentrum seines Wirkens. Aktuell schliesst er die Einspielung sämtlicher Orgelwerke von Max Drischner ab. Die Aufnahmen sind auf dem YouTube-Kanal “JRorgel” zugänglich. Konzerte als Solist und Begleiter, sowie Leitung eines Chores und Kompositionen umfassen sein Wirkungsfeld.

 

Konzertprogramm (vollständiges Programm folgt)

 

Werke von Max Reger (BACH), Johann Sebastian Bach (Passacaglia), Benedikt Jucker und Hermann Schellenberg.

 

Max Reger: Fantasie über den Choral „Ein‘ feste Burg ist unser Gott“ Op.27 – LIVE auf Youtube – Johannes Richter an der Steinmeyer-Orgel der Christuskirche Lindau
 

Sonntag, 26. Januar 2025 – 17.00 Uhr

Festliches Orgelkonzert im neuen Jahr mit Gabriele Marinoni

 

Sonntag, 26. Januar 2025 um 17.00 Uhr – Pfarrkirche St. Heinrich und Andreas Beckenried

 

Gabriele Marinoni, gebürtig aus Como (IT), ist ein international gefragter Organist, dessen Interpretationen als »überaus inspiriert, zugleich sensibel und virtuos« beschrieben werden.
2021 wurde Gabriele Marinoni zum Organiste titulaire der Kirche St. Anton, Zürich berufen; die dortige historische Kuhn-Orgel von 1914 ist ein Referenz-Instrument der deutschen Spätromantik. Erste Erfah­rungen als Organist und Chororganist sam-melte er an der Pfarrkirche in Fenegró (Como) und an der Basilica von Morbio (CH). Von 2017 bis 2021 war er als Kirchenmusiker an der ref. Kirche Hittnau (CH) tätig, an der er eine Konzertreihe ins Leben rief.

​An der staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart schloss Gabriele Marinoni das Studium Solistenklasse Orgel bei Prof. Dr. Ludger Lohmann mit Auszeichnung ab. Zuvor erwarb er den Masterabschluss Orgel, Kirchenmusik (B- und A-Examen) mit Klavier bei Prof. Wolfgang Bloser und den Master in Cembalo in der Klasse von Prof. Jon Laukvik. Die vertiefenden Studien in Stuttgart folgten auf den 2007 mit Auszeichnung abgeschlossenen Bachelor in Orgel in seiner Heimatstadt bei Prof. Stefano Molardi.
Seine vielseitigen Interessen ließen ihn ein Masterstudium der Musikwissenschaft und Germanistik an der Universität Heidelberg aufnehmen, welches er 2020 mit Auszeichnung absolvierte. Seine Abschlussarbeit verfasste er über Robert Schumanns B-A-C-H Fugen für Orgel oder Pedalklavier.

Gabriele Marinoni besuchte zahlreiche Meisterkurse bei namhaften Professoren, wie L.F. Tagliavini, M.C. Alain, R. Antonello, B. Haas, J. Essl und J.C. Zehnder. Beim Internationalen Orgelwettbewerb Vaduz wurde er mit dem zweiten Preis ausge- zeichnet und gewann die Kategorie Orgel beim Festival „Rising Stars! 2017“ der Musikhochschulen des Landes Baden-Württemberg.

Seine Konzerttätigkeit führte ihn zu bedeutenden Stätten und Festivals wie: Inter-nationale Orgelkonzerte des Freiburger Münsters, Heilbronner Meisterkonzerte, Stuttgarter Stiftskirche, Ulmer Münster, Lorenzkirche Nürnberg (DE), Dom zu Como, Festival Amici dell’Organo di Genova, Dom von Monza, Basilica S. Maria della Passione Mailand und den Dom zu Savona (IT), Grossmünster Zürich, Tonhalle Zürich, Engelberger Orgelsommer (CH), Kremnica Castle Organ Festival (SK), Salzburger Mozarteum und Wiener Peterskirche (AT), außerdem in den Tsaritsyno Palace von Moskau, die Philharmonic Hall von Samara (RUS) sowie in die St. Paulʼs Cathedral von London (UK).

​An der Musikhochschule Stuttgart unterrichtete er für einige Jahre Orgel im Neben- fach. Ein Seminar über Franz Liszts und Julius Reubkes Orgelmusik hielt er an der Musikhochschule Lugano (CH).

 

Konzertprogramm (vollständiges Programm folgt)

 

Werke von Max Reger und weiteren Komponisten der Romantik

 

Jean Sibelius: «Finlandia» op. 26 – Gabriele Marinoni, Orgel – LIVE auf Youtube – Gabriele Marinoni an der Orgel der Tonhalle Zürich
 

Sonntag, 29. Juni 2025 – 17.00 Uhr

Sommer-Orgelkonzert mit Daniel Glaus (Münsterorganist i.R. Bern)

 

Sonntag, 29. Juni 2025 um 17.00 Uhr – Pfarrkirche St. Heinrich und Andreas Beckenried

 

Daniel Glaus (geb. 1957) studierte am damaligen Konservatorium für Musik und Theater in Bern, wo er 1980 bei Theo Hirsbrunner das Theoriediplom und 1981 bzw. 1983 bei Heinrich Gurtner das Orgellehr- und Solistendiplom (mit Auszeichnung) erlangte. Es folgten weiterführende Kompositions- studien an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau bei Klaus Huber und Brian Ferneyhough und Orgelstudien in Paris bei Gaston Litaize und Daniel Roth. Dort hatte er auch regen Kontakt mit den Komponisten Gérard Grisey und Tristan Murail.Weiterbildungen in Form von Meister- und Ferienkursen führten ihn nach Deutschland, Holland, Frankreich, Österreich und Italien mit den Schwerpunkten Komposition, Orgel, Kirchenmusik, Improvisation und Dirigieren.

Nach 22 jährigem Wirken als Organist und Leiter der Liturgischen Singgruppe an der Stadtkirche Biel wurde er 2007 als Titularorganist ans Berner Münster berufen. Damit verbunden ist eine Professur für Orgel und Komposition an der Hochschule der Künste Bern.
An der Zürcher Hochschule der Künste ist er Professor für Komposition und Instrumentation.

Neben seiner Tätigkeit als Organist hat sich Daniel Glaus international auch als Komponist eines breiten, über hundert Titel umfassenden kompositorischen Oeuvres mit Schwergewicht auf sakraler Musik einen Namen geschaffen. Dazu gehören Titel wie «In hora mortis» (Klaviertrio über die gregorianischen Requiemsmelodien), «Sunt lacrimae rerum» (Oratorium für den Planeten des Lebens mit Texten von Dorothee Sölle, Adolf Muschg und Kurt Marti, die «Komposition zu Meister Eckart» und die «Vier Sephiroth-Symphonien», aber auch viele konzertante Werke für verschiedene Besetzungen und zwei Kammeropern.

Seit Jahren engagiert er sich auch intensiv in Orgelbaufragen. So konzipierte er 1994 die seither viel beachtete Renaissance-Hochwandorgel in der Stadtkirche Biel. Seit 1999 ist er Leiter des Forschungsprojektes «Innov-Organ-um», das mit seinen winddynamischen, zukunftsweisenden Prototyp-Instrumenten im Berner Münster und in der Stadtkirche Biel ein grosses Echo in der Fachwelt und in den Medien auslöste.
Seine Werke werden an wichtigen Zentren und Festivals durch namhafte Interpreten aufgeführt (u.a. das Violinkonzert in der Suntory Hall in Tokio durch Thomas Zehetmair, das Oratorium «Von den vier Enden der Welten» an den Dresdener Musikfestspielen mit dem Hilliard Ensemble, dem Sprecher August Zirner und der Deutschen Radio Philharmonie unter Christoph Poppen in der Frauenkirche Dresden). Viele CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen dokumentieren sein kompositorisches und interpretatorisches Wirken.

Für sein breites Schaffen wurde er 2006 von der theologischen Fakultät der Universität Bern mit der Ehrendoktorwürde und 2009 vom Kanton Bern mit dem Grossen Musikpreis ausgezeichnet.

 

Konzertprogramm (vollständiges Programm folgt)

 

Werke von Max Reger (Choralphantasie „Ein feste Burg ist unser Gott“ op. 27), Felix Mendelssohn-Bartholdy, Clara Schumann, Johannes Brahms, Franz Liszt und Josef Gabriel Rheinberger

 

Daniel Glaus, Münsterorganist in Bern 2006 – 2022, spielt Bach, Frescobaldi und eine Improvisation im Münster Bern

 

Sonntag, 5. Oktober 2025 – 17.00 Uhr

Herbst-Orgelkonzert mit Andreas Jetter (Organist Kathedrale Chur)

 

Sonntag, 5. Oktober 2025 um 17.00 Uhr – Pfarrkirche St. Heinrich und Andreas Beckenried

 

Andreas JETTER, geboren 1978 in Albstadt-Ebingen, begann seine kirchenmusikalische Ausbildung bereits während der Schulzeit als Begabtenstudent. Bis 2001 zählten Konrad Klek (Erlangen), Kay Johannsen (Stuttgart), Johannes Mayr (Stuttgart) und Thomas Schäfer-Winter (Salzburg/Venedig) zu seinen Lehrern. Weitere Impulse erhielt er im Privatunterricht oder auf Meisterkursen bei Ton Koopman (Amsterdam), Peter Planyavsky (Wien), Daniel Roth (Paris), François-Henri Houbart (Paris), David Andrews (Boston) u. a.
Als Pianist absolvierte er mit Auszeichnung das Rachmaninoff-Institut Tambov (Russland) und bespielte als Pianist auch mit bedeutenden Orchestern berühmte Bühnen der Welt. Weitere Studien folgten am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium sowie in Esslingen, Tübingen und Trossingen. Für das Label Koch Discover spielte er unter Dietrich Schöller-Manno mit der Philharmonia Moldova die gesamten Klavierkonzerte von Sergej RACHMANINOFF auf CD ein. Weitere CDs mit Klavierkonzerten von BRAHMS, SCHUMANN und STANFORD liegen bei der Antes – Edition (Bella Musica) vor.
Konzertreisen als Organist führten ihn in bekannte europäische Dome und Kathedralen wie nach Berlin (Berliner Dom und St. Hedwigs-Kathedrale), Bremen, Hamburg, Köln (Kölner Dom), München (Liebfrauendom), Graz, Lausanne (Kathedrale), Paris (Notre-Dame), Metz, Lincoln (Lincoln Cathedral), York (York Minster), Zagreb (Dom), Oliva u. a. sowie in die Münster von Ulm, Konstanz, Zürich, Strassburg, in die berühmten Pariser Kirchen St-Sulpice und La Madeleine, an die Cavaillé-Coll-Orgel der Abteikirche St. Ouen in Rouen, St. Trinitatis Warschau, St. Marien Danzig, ferner auch nach Übersee, wie in die Emanuelskirche Jakarta (Indonesien) oder The Esplanade Singapur. Radio- und Fernsehproduktionen in verschiedenen Ländern, aber auch CD-Produktionen runden sein Schaffen an der Orgel ab.
2004 wurde Andreas Jetter zum Titularorganist an der Wegscheider-Orgel der Bergkirche St. Michael Büsingen (Hochrhein), der deutsch – Schweizer Ex-/ bzw. Enklave, ernannt. Von 2004 bis 2010 war Andreas Jetter Münsterorganist am Münster zu Salem (D/Bodensee). Er gründete und leitete er die Salemer Münsterkonzerte. Im Auftrag des Landes Baden-Württemberg veröffentlichte er mehrere Publikationen zur Salemer Orgelgeschichte. Seit 2010 ist Andreas Jetter Dommusikdirektor an der Kathedrale von Chur (Schweiz), wo er die Chöre, alle Instrumental- wie Vokalensembles und auch die beiden Domorgeln betreut. Als Dommusikdirektor obliegt ihm auch die künstlerische Leitung der Churer Domkonzerte sowie des Domorgelsommers. Des Weiteren ist Andreas Jetter seit 2013 Münsterkantor am Münster ULF Radolfzell am Bodensee

 

Konzertprogramm (vollständiges Programm folgt)

 

Werke von Max Reger, Franz Schmidt und weiteren romantischen Werken

 

Andreas Jetter an der Kuhn-Orgel der Kathedrale Chur – Max Reger Choralphantasie Opus 52 Nr. 3